Beschreibung
Edition Marxistische Blätter 112.
Die Geschichte der Bewegung schreibender Arbeiter der DDR ist nur in Ansätzen geschrieben. Dieses Buch betrachtet der Autor als Grundbaustein dazu. Von der bürgerlichen Literaturwissenschaft und Publizistik stets elitär als Produktionsstätten von "Ideologiekitsch" verschrien, ermöglichten die Zirkel schreibender Arbeiter - wie auch der westdeutsche "Werkkreis der Literatur der Arbeitswelt" vor allem emanzipatorische, kulturpolitische Bildungsprozesse, die dem westdeutschen Bürgertum suspekt waren. Und brachten beachtliche Werke hervor. Unser Autor, Jahrgang 1940, war als ordentlicher Professor für Literatur der DDR über 40 Jahre auch Aktivist, Ratgeber und wissenschaftlicher Begleiter dieser Bewegung.