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Fotojournalismus im Umbruch

Hybrid, multimedial, prekär

Erschienen am 24.02.2022, Auflage: 1/2022
35,00 €
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Bibliografische Daten
ISBN/EAN: 9783869625591
Sprache: Deutsch
Umfang: 456 S.
Format (T/L/B): 2.9 x 21.3 x 14.2 cm
Einband: kartoniertes Buch

Beschreibung

Noch nie zuvor waren so viele fotografische Bilder im Umlauf wie heute. Dies gilt nicht nur für digitale Bilder von Amateur*innen, die per App produziert und über Social Media distribuiert, geteilt und geliked werden, sondern auch für Produkte aus klassischer fotojournalistischer Produktion. Wenngleich der oft vorhergesagte >Tod< des Fotojournalismus nicht eingetreten ist, sind unter den Bedingungen der Digitalisierung spätestens seit dem Jahr 2000 gleichwohl massive Veränderungen im Berufsfeld zu beobachten, die sich in der Erosion professioneller fotojournalistischer Arbeitsfelder, Verlust und Prekarisierung von Arbeitsplätzen und -möglichkeiten, im Wandel fotojournalistischer Arbeitsroutinen und einem zunehmenden Eindringen nicht professioneller Quellen in die Medien zeigen. Gleichzeitig werden im Fotojournalismus neue Formen und Wege des Fotografierens und Publizierens erprobt. Die 14 Autor*innen beschreiben, analysieren und diskutieren aktuelle Entwicklungen aus dem Bereich der journalistischen Bildkommunikation. Indem konkrete Themenfelder aus wissenschaftlicher wie berufspraktischer Perspektive beleuchtet werden, leistet der Band einen Beitrag zu einer kritischen Reflexion des fotojournalistischen Berufsfeldes. Der Band kombiniert Fachbeiträge mit Interviews von Expert*innen aus der Praxis. Er stellt damit eine Brücke zwischen Debatten innerhalb der Profession und dem wissenschaftlichen Erkenntnisinteresse der Visuellen Kommunikationsforschung, der Fotografieforschung und der Journalistik her und trägt zu einer Stärkung der Fotojournalismusforschung insgesamt bei.

Autorenportrait

Elke Grittmann, Jg. 1966, Prof. Dr.; Studium der Kunstgeschichte, Journalistik und Kommunikationswissenschaft, Politikwissenschaft in Hamburg, 2006 Promotion mit einer Arbeit über Politik in der visuellen Berichterstattung; Professorin für Medien und Gesellschaft, Institut für Journalismus an der Hochschule Magdeburg-Stendal. Forschungsschwerpunkte: Visuelle Kommunikation/Visuelle Kultur und Fotojournalismus; Medien und Migration/internationale Kommunikation, Kommunikationswissenschaftliche Erinnerungsforschung; Gender Media Studies, Quantitative/Qualitative Methoden der Bildanalyse/Bild-Diskursanalyse.