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Die Chance ihres Lebens

Roman, Oktaven, Die literarische Reihe für Kunst im Leben und Lebenskunst

Erschienen am 11.02.2020
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Bibliografische Daten
ISBN/EAN: 9783772530159
Sprache: Deutsch
Umfang: 365 S.
Format (T/L/B): 3.3 x 20.5 x 13 cm
Einband: gebundenes Buch

Beschreibung

»Hector hatte eine Frau. Sie hieß Sylvie. Sie hatten einen gemeinsamen Sohn. Sein Name war Lester « Dieses Trio wird eine Zeitlang in den USA leben. Alles kann sich da verändern. Oder nichts. - Ein psychologisch fein gesponnener, ironisch getönter Roman voller origineller Alltagsszenen über das Leben in der Fremde und das zu entdeckende Land in uns selbst.

Autorenportrait

Agnès Desarthe, 1966 in Paris geboren, gab 1993 ihr Debüt bei Éditions de LOlivier mit "Quelques minutes de bonheur absolu" (dt.: "Flüchtige Augenblicke des Glücks"). Von ihren weiteren Romanen war besonders "Mangez-moi" (2006) auch in den USA und in Deutschland unter dem Titel "Mein hungriges Herz" (2008) ein großer Erfolg. Ihr Roman "Ce coeur changeant" wurde 2015 mit dem Literaturpreis der Zeitung Le Monde ausgezeichnet. Die Autorin lebt mit ihrer Familie in Paris.

Leseprobe

»Sylvie hatte keine Lust auf schlechte Laune. Sie wollte weder enttäuscht noch verbittert sein. Sie hatte beschlossen, jeden Augenblick dieses Aufenthaltes zu genießen. Sechs Monate. Ein Jahr. Vielleicht noch länger, hatte Hector gemeint. Das hängt auch von euch ab, von dir und Lester. Es ist wirklich wichtig, dass es euch gelingt, euch einzuleben. Das hat Farah deutlich betont. Es muss ein globales, ein kollektives Projekt sein, ein Familienprojekt. Sie hat große Lust darauf, dich kennenzulernen. Ich nicht, hätte Sylvie fast gesagt, es aber für sich behalten und gelächelt. Sie war schüchtern. Sie wusste nie, ob sie Tee oder Kaffee wollte, und deshalb fürchtete sie Besuche bei Unbekannten. Tee? Kaffee?, wurde mit fröhlicher Stimme gefragt und schon öffnete sich der Boden unter ihren Füßen. Sie schwor sich, mit Kaffee zu antworten, wenn sie - und das ließe sich wohl kaum vermeiden - Professor Asmanantous Bekanntschaft machen würde.«

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