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Besser ist nicht genug

Unser Leben als perfektes Projekt

Erschienen am 08.06.2018
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Bibliografische Daten
ISBN/EAN: 9783710600203
Sprache: Deutsch
Umfang: 176 S.
Einband: gebundenes Buch

Beschreibung

Es ist ein Dilemma, Frauen können es keinem recht machen: das Leben als perfektes Projekt. Die Münchner Soziologin Paula-Irene Villa zeigt in ihrem Buch auf, wie sehr unsere Gegenwart von der Ambivalenz des Könnens und Müssens geprägt ist. Was man als individuelle Freiheit verstehen kann, ist gleichzeitig auch eine gesellschaftliche Zumutung. "Alles ist möglich, alles wird ausgeleuchtet, alles ist optimierbar, alles geht noch besser." Erzählt wird die Geschichte entlang einer fiktiven, aber nicht unrealistischen modernen Biografie: Es beginnt mit der risikooptimierten Geburt, setzt sich fort in der frühkindlichen Förderung, dem Evaluierungsdruck der Schulzeit, der Suche nach - dem natürlich intensivsten - Sex, dem "Best-Match" als Partner und der idealen Karriere. Die Sehnsucht nach dem durchdefinierten Körper steht der Angst vor dem Altern und dem Bedürftig-Sein gegenüber. Paula-Irene Villas Blick auf unsere Gesellschaft ist klar, kritisch, konstruktiv.

Autorenportrait

Paula-Irene Villa ist eine deutsch-argentinische Soziologin und seit 2008 Professorin für Soziologie und Gender Studies an der LMU München. Sie erforscht Fragen wie: Ist die Geschlechterdifferenz natürlich gegeben oder ist das alles irgendwie konstruiert? War das schon immer so? Inwiefern unterscheiden sich Männer und Frauen? Sie selbst optimiert ihr Leben mit viel starkem Kaffee und ausgedehnten Reisen.

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