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Das Höchste

Was Menschen am Everest suchen, finden und verlieren

Erschienen am 21.02.2011
Bibliografische Daten
ISBN/EAN: 9783453280182
Sprache: Deutsch
Umfang: 304 S., mit Abb.
Format (T/L/B): 2.8 x 20.5 x 13.5 cm
Einband: gebundenes Buch

Beschreibung

Warum wir so verdammt hoch hinaus wollen

Sie kommen von überall her, gehören unterschiedlichen Religionen und Kulturen an und haben verschiedene Weltanschauungen. Männer und Frauen, die eines gemeinsam haben: Ihr Ziel ist der höchste Berg der Welt. Alle wissen: Der Gipfel ist weit und der Tod nah. Die Extremsituation am Berg konfrontiert sie mit existenziellen Fragen, die uns alle beschäftigen: Fragen nach Zufall und Schicksal, Angst und Selbstüberschätzung, Verantwortung und Sinn, Leben und Tod.

Was geht in Menschen vor, die sich freiwillig in Lebensgefahr begeben, um den höchsten Berg der Welt zu besteigen? Im Frühjahr 2010 hat Roger Repplinger an einer Everest-Expedition teilgenommen. Er beschreibt, wie es ihm im Basislager auf 5.000 Metern und im Advanced Base Camp auf 6.400 Metern Höhe erging. Er führte dort mit Bergsteigern, Bergführern und Sherpas intensive Gespräche. Er fragte nach ihrem Umgang mit Gefahr, Ehrgeiz, der Angst vor dem Tod, der Verantwortung gegenüber Familie und sich selbst, den Einsichten, die man gewinnt, wenn man sich seinen Ängsten stellt; er fragte nach dem, was man am Berg verliert, und nach Gott.

Roger Repplinger hat kein Buch nur für Bergsteiger geschrieben, und er führt uns keine Helden vor. Es geht ihm um die Grundfragen menschlicher Existenz. Am Berg müssen wir Antworten auf Fragen finden, denen wir sonst ausweichen. Am Berg können wir diesen Fragen nicht ausweichen, weil wir mit dem Rücken an der Wand stehen. Und nur wer schon ein paar Antworten hat, kommt nach oben.

Autorenportrait

Roger Repplinger, geboren 1958 in Stuttgart, hat in Tübingen studiert und im Fach Soziologie promoviert. Er arbeitet als freier Autor, wurde mehrfach mit Preisen ausgezeichnet und lehrt als Dozent an der Macromedia Hochschule für Medien und Kommunikation in Hamburg sowie am Institut für Sportwissenschaft der Universität Tübingen.

Leseprobe

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